„Trump will an die klassische US-Politik der rückhaltlosen Unterstützung Israels und einer entschiedenen Bekämpfung des Irans anknüpfen. Dementsprechend werden in den USA jegliche Versuche beliebiger Länder, Beziehungen zum Iran aufzubauen, äußerst negativ aufgenommen. Folglich ist die Demarche der Golfstaaten und Ägyptens eine direkte Folge des – übrigens erfolgreichen – Besuchs von Trump in der Region.“
Der US-Präsident wolle den Iran zu einem Schurkenstaat degradieren, so der Experte. Zwar rede Trump noch nicht davon, die antiiranischen Sanktionen zu erneuern, aber es sei nicht sicher, ob er sie später nicht wieder aufleben lasse. Der Iran gehöre zu den hemmenden Faktoren bei Trumps Versuchen, die Beziehungen zu Russland zu verbessern, stellte der Autor vieler Bücher über die USA fest.
„Falls Russland die Beziehungen zum Iran abbricht, beginnen die USA, ihre Beziehungen zu Russland schnell zu verbessern.“
Sonst werde alles wieder seinen alten Gang gehen, zeigte sich Slobin sicher.
„Katar ist ein hundertprozentiger Abnehmer für US-amerikanische Waffen. Das wird die US-Außenpolitik nicht ignorieren können.“ Der Experte vermutete, es handele sich bei den aktuellen politischen Attacken gegen den Öl-Staat um einen exemplarischen Versuch, ihm einen Denkzettel zu verpassen. „Es gibt nämlich dort, an diesem Golf, so viel Waffen, dass man daran lieber gar nicht denken möchte.“
Quelle. sputniknews.com
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