Schießbefehl gegen die Nato: Russland schickt Zerstörer „Moskva“ nach Syrien

  25 November 2015    Gelesen: 1078
Schießbefehl gegen die Nato: Russland schickt Zerstörer „Moskva“ nach Syrien
Russland verschärft die Sicherheits-Maßnahmen für seine eigenen Truppen. Der mit Raketen bestückte Zerstörer „Moskva“ wird vor der syrischen Küste stationiert – mit dem Auftrag, sofort alles zu zerstören, was eine Bedrohung für die Luftwaffe darstellt. Das gilt auch für Nato-Flugzeuge der Türkei.
Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Dienstagabend verfügt, dass der Raketenkreuzer „Moskva“ vor die syrische Küste geschickt wird. Er soll alles zerstören, was eine Gefahr für die Flugzeuge der russischen Luftwaffe darstellt. Das meldet der staatliche russische Sender RT. Betroffen sind alle Ziele, und nach dem Abschuss durch die türkische Luftwaffe ist es auch möglich, dass die Russen auch auf türkische und damit Nato-Ziele schießen werden, wenn sie sich bedroht fühlen. Am Dienstag hatte ein Sprecher von Putin geklagt, dass man nicht davon ausgegangen sei, im Einsatz gegen den IS von der Nato behindert zu werden. Sergey Rudskoy vom Generalstab sagte, man gehen davon aus, dass die Maschine aus der Nähe und mit einer Infrarot-Suche erfasst und abgeschossen wurde. Der türkische Kampfflieger habe keinen Kontakt mit den Russen aufgenommen. Daher haben die Russen nun ihre Lagebeurteilung im Hinblick auf die Nato geändert.

Die zweite Maßnahme besteht darin, dass jede Operation nur noch in Begleitung von Kampfflugzeugen stattfindet.

Die dritte Maßnahme ist die für die Türkei gefährlichste: Moskau suspendiert alle militärischen Kontakte mit der Türkei. Damit wird es auch keine Vorwarnungen geben, sollten sich die Russen durch türkische Aktivitäten bedroht fühlen.

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