Die Obleute der Fraktionen im Haushaltsausschuss und andere führende Fraktionsvertreter sollten am Vormittag telefonisch vom Finanzministerium über die Ergebnisse der Eurogruppen-Sitzung am Donnerstag informiert werden. Das Finanzministerium hatte vorher schon erklärt, es sehe in den Absprachen mit dem IWF über dessen Beteiligung keine wesentliche Änderung des laufenden Programms. Daraus würde folgen, dass der Bundestag darüber nicht erneut abstimmen müsste. Kahrs sieht das dagegen anders.
Die Euro-Finanzminister hatten am Donnerstagabend den Weg für weitere Kredite für Griechenland und eine prinzipielle Mitwirkung des IWF freigemacht. Die Eurogruppe einigte sich in Luxemburg darauf, dass die Regierung in Athen zusätzlich 8,5 Milliarden Euro aus dem bis zu 86 Milliarden schweren Hilfsprogramm erhalten soll. IWF-Chefin Christine Lagarde sagte zudem, sie werde dem Direktorium ihres Fonds vorschlagen, ein "Stand-By"-Programm von 14 Monaten über weniger als zwei Milliarden Dollar aufzulegen.
Quelle. reuters.de
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