Österreichs Außenminister Sebastian Kurz sagte vor dem regulären Treffen mit seinen EU-Kollegen in Luxemburg: "Man darf diesen Zustand, der im Moment herrscht, nicht ewig in die Länge ziehen, sondern der Brexit muss abgewickelt werden." Er werde sich für eine Lösung einsetzen, die es weniger attraktiv mache, außerhalb der EU zu sein als innerhalb.
Der britische Außenminister Boris Johnson, der vehement für den Abschied seines Landes aus der EU geworben hatte, sagte, man müsse in die Zukunft schauen. Es gehe um "die tiefe und besondere Partnerschaft, die wir mit unseren Freunden bilden wollen".
EU-Chefunterhändler Michel Barnier und der britische Brexit-Minister David Davis wollten die Verhandlungen in Brüssel noch am Vormittag aufnehmen. Am frühen Abend war eine Pressekonferenz der beiden geplant. Barnier will die Verhandlungen bis spätestens Herbst 2018 abschließen, da alle EU-Staaten, die nationalen Parlamente und das EU-Parlament die Einigung absegnen müssen, um Großbritannien einen geregelten Austritt aus der Staatengemeinschaft zu ermöglichen.
Quelle. reuters.de
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