Trump schickt Beamtengruppe nach Syrien

  23 Juni 2017    Gelesen: 1297
Trump schickt Beamtengruppe nach Syrien
Die Administration des US-Präsidenten Donald Trump schickt eine Gruppe von Zivilisten nach Syrien, um zu versuchen, in den Regionen, die die von den USA unterstützten Oppositionskräfte von den IS-Terroristen befreit haben, die Stabilität wiederherstellen. Dies berichtet die Zeitung „The New York Times“ unter Berufung auf US-Beamte.
Demnach besteht die Gruppe aus insgesamt sieben Personen, darunter Vertreter des US-Außenministeriums und von Sicherheitskräften. Einige von ihnen sollen bereits in Syrien eingetroffen sein. Diese Mission, die nicht publik gemacht wurde, soll eine humanitäre Krise in Syrien verhindern sowie den Bürgern des Landes helfen, nach Hause zurückzukehren. Mit diesem Ziel sollen die amerikanischen Spezialisten Bombenräumungs- und Stromwiederherstellungsarbeiten organisieren. Es soll auch der Zugang zum Trinkwasser wiederhergestellt werden.

Die Entsendung einer so kleinen Gruppe lässt allerdings die Frage offen, so die Zeitung weiter, ob das reichen wird, um einer so komplizierten Aufgabe zur Wiederherstellung der normalen Lebensbedingungen für Millionen von Syrern gerecht zu werden.

„Diese minimalistische Herangehensweise soll reichen, um ihnen (den syrischen Bürgern – Anm. d. Red.) zu helfen, die ersten Wochen zu überleben. Darüber hinaus wird es aber Probleme geben, die sehr viel substantiellerer Bemühungen bedürfen“, wird James F. Dobbins, der ehemalige Sonderbeauftragte für Afghanistan und Pakistan, von der Zeitung zitiert.

„Wir werden unsere Bemühungen in den vom IS befreiten Gebieten ausschließlich darauf konzentrieren, die Lage zu stabilisieren, und somit auf die dringenden Bedürfnisse der Zivilisten eingehen, um ihnen die Rückkehr nach Hause zu ermöglichen und den IS an einer Rückkehr zu hindern“, heißt es in einem offiziellen Kommentar des US-Außenministeriums gegenüber dem Blatt.

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