London: Schule verweigert Toleranzunterricht – und verliert Lizenz

  28 Juni 2017    Gelesen: 446
London: Schule verweigert Toleranzunterricht – und verliert Lizenz
Einer jüdischen Privatschule für Mädchen in London ist die Lizenz entzogen worden, nachdem ihre Verwaltung sich weigerte, ein Fach über Toleranz für LGBT-Vertreter ins Bildungsprogramm aufzunehmen. Dies berichtet die Zeitung „Тhe Telegraph“ in ihrer Onlineausgabe.
Drei Inspektionen sollen demnach die Schule besucht haben. Eine von ihnen habe beschlossen, dass der aktuelle Bildungsplan es nicht ermögliche, dass die Schüler vollständig die Grundlagen der britischen Werte – allgemeine Gleichheit und Toleranz – begreifen.

Die Schulleitung habe versucht, den Beschluss der Beamten zu widerlegen und argumentierte dies damit, dass ausschließlich Mädchen im Alter von sechs bis neun Jahren die Schule besuchten. Die meisten von ihnen kämen dabei aus orthodox-jüdischen Familien.

Die Inspektoren bestanden laut der Zeitung jedoch auf ihrem Beschluss und erläuterten, dass das vorhandene Bildungsprogramm an der Schule „die seelische, moralische, soziale und kulturelle Entwicklung der Schüler begrenzt und nicht dazu beiträgt, dass sie die Gleichheit in der modernen Gesellschaft erreichen“.

Quelle. sputniknews.com

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