Die Verschärfung des Gesetzes ist eine Reaktion auf eine Reihe von Unfällen bei illegalen Autorennen mit Todesopfern und Schwerverletzten. Zuletzt wurde in Mönchengladbach ein 38-jähriger Fußgänger überfahren und tödlich verletzt.
Durch die Neuerung wird es zudem möglich, die Autos der Beteiligten zu beschlagnahmen und ihnen den Führerschein wegzunehmen. "Das ist eine harte Maßnahme", sagte Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt im Bundestag. Aber wer durch solche Rennen Menschenleben gefährde, sei dem Umgang mit dem Auto nicht gewachsen.
"Verkehrswidrig und rücksichtslos"
Bisher werden die Teilnehmer illegaler Straßenrennen mit einem Bußgeld in Höhe von 400 Euro und einem einmonatigen Fahrverbot belegt, Veranstaltern droht ein Bußgeld in Höhe von 500 Euro. "Das wird dem Gefährdungspotenzial nicht gerecht", sagte Dobrindt.
Die Gesetzesverschärfung zielt auch auf Raser, die nicht gegen andere Fahrer in einem illegalen Rennen antreten. Bestraft werden kann künftig auch, wer am Steuer "mit nicht angepasster Geschwindigkeit und grob und verkehrswidrig und rücksichtslos" unterwegs ist, "um eine höchstmögliche Geschwindigkeit zu erreichen".
Quelle: n-tv.de , chr/AFP
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