Kalifornische Umweltbehörde setzt Volkswagen-Konzern Frist

  26 November 2015    Gelesen: 564
Kalifornische Umweltbehörde setzt Volkswagen-Konzern Frist
Die kalifornische Umweltbehörde (Carb) hat dem Volkswagen-Konzern in der Abgasaffäre eine Frist von 45 Tagen gesetzt. Binnen dieser Zeit müsse ein Plan zum Rückruf der Drei-Liter-Diesel von VW, Audi und Porsche stehen, teilte die Behörde auf ihrer Website mit. Davon betroffen seien bis zu 16.000 Fahrzeuge der Modelljahre 2009 bis 2015. In der vergangenen Woche hatte VW nach eigenen Angaben den US-Behörden einen Rückruf-Plan für die Zwei-Liter-Diesel-Modelle vorgelegt.
Anfang November hatte die Chefin der Behörde, Mary Nichols, gesagt, VW habe "das Ausmaß des angerichteten Schadens" noch gar nicht erkannt. Die kalifornische Behörde hatte die Affäre gemeinsam mit der US-Bundesbehörde EPA aufgedeckt.

Im September hatte der Volkswagen-Konzern zugeben müssen, dass bei rund elf Millionen Dieselfahrzeugen Software eingesetzt war, welche die Abgaswerte als zu niedrig auswies. Auf den Konzern kommen neben der Strafzahlung in den USA Milliardenkosten zu, weil alle betroffenen Wagen umgerüstet werden müssen.

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