Sampdoria-Boss kritisiert Juventus wegen Schick-Deal: „Es ist eine Farce“

  18 Juli 2017    Gelesen: 1348
Sampdoria-Boss kritisiert Juventus wegen Schick-Deal: „Es ist eine Farce“
Sampdoria-Boss Massimo Ferrero hat sich über das Verhalten von Juventus Turin bei dem Transfer von Patrik Schick (21, Foto) beschwert. Der Deal geriet ins Stocken, da die Turiner angeblich nicht mit den Ergebnissen des obligatorischen Medizinchecks zufrieden waren – anstatt eines festen Wechsels, hoffe man bei den „Bianconeri“ auf eine Leihe plus Kaufoption. „Es ist eine Farce. Er ist nicht nur gesund, er ist sehr gesund. Was sie gefunden haben, ist mit eine Erkältung gleichzusetzen“, wird Ferrero von „Il Secolo XIX“ zitiert.
Während der U21-EM reiste Schick nach Turin, um den Medizincheck am 22. Juni zu absolvieren. Zuvor einigten sich beide Klubs auf einen Deal, der dem Vernehmen nach vorsah, dass der tschechische Stürmer trotz einer Ausstiegsklausel in Höhe von 25 Millionen Euro für rund 30,5 Mio. Euro zu Juventus wechselt. Im Gegenzug für das erhöhte Angebot akzeptierte der Klub aus Genua, dass die Ablöse nicht auf einmal, sondern in Raten gezahlt wird.

„Wenn Juventus aussteigen will, dann verkaufen wir ihn an einen der vier Klubs, der bereit ist, ihn zu verpflichten“, so Ferrero weiter. „Da seine Ausstiegsklausel abgelaufen ist, können wir ihn nicht nur für 30, sondern für 40 bis 50 Millionen Euro verkaufen.“ Eine Leihe kommt für den Klubchef nicht in Frage: „Sampdoria wird keinen Millimeter von den Vereinbarungen abweichen, die bereits getroffen wurden. Der Junge ist gesund und er kann spielen.“ Schick, der in der TM-Gerüchteküche zuvor auch mit einem Wechsel zu Borussia Dortmund in Verbindung gebracht wurde, steht bei Sampdoria bis 2020 unter Vertrag.



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