Celik, der auf dem 36. Gemischten Beratenden Ausschuss EU/Türkei in Brüssel sprach, sagte, dass das strategische Ziel der Türkei bei den EU-Beitrittsverhandlungen die volle Mitgliedschaft sei.
Die EU sollte die Türkei in dieser schwierigen Zeit in der Region unterstützen, indem sie Verständnis für den Kampf gegen den Terror zeigt, die Visafreiheit gewährt und den Beitrittsprozess beschleunigt, so Celik.
Die Beitrittsverhandlungen mit der Türkei wurden 2005 aufgenommen und gerieten nur zwei Jahre später wegen der Haltung der Türkei in der Zypern-Frage ins Stocken. Auch Deutschland und Frankreich sprachen sich gegen eine Vollmitgliedschaft des Landes aus.
Für die Mitgliedschaft in der EU muss die Türkei die Verhandlungen über 35 Kapitel erfolgreich abschließen, in denen es um Reformen sowie die Übernahme europäischer Standards geht.
Celik wies darauf hin, dass die Türkei bereit sei, das 23. und 24. Kapitel Justiz und Grundrechte sowie Justiz, Freiheit und Sicherheit zu eröffnen.
Es sei doppelter Standard, die Türkei zu kritisieren, ohne diese Kapitel zu eröffnen.
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