Erst in der vergangenen Woche hatte das Parlament in Lissabon entschieden, den Anbau der leicht entzündlichen Eukalyptusbäume künftig zu reduzieren. Die Regierung reagierte damit auf die schweren Waldbrände im Juni, bei denen 64 Menschen ums Leben kamen.
Die meisten Todesopfer starben in ihren Autos, als sie versuchten, vor der Feuerwalze zu fliehen. Umweltschützer fordern schon lange eine Waldreform in dem gerade im Sommer extrem heißen und trockenen Land.
Der in Europa nicht heimische Eukalyptus ist in Portugal wichtiger Bestandteil der Papier- und Zelluloseindustrie. Für den Anbau wurden in den vergangenen Jahren weite Waldflächen gerodet.
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