Die Lage hänge davon ab, „welchen Befehl ihre Herren ihnen geben – also die US-amerikanischen und europäischen Geheimdienste und ihre Jungs aus den britischen Söldnerfirmen. Sie nutzen den Terror, damit es in Syrien keinen Frieden mehr gibt, damit die Kämpfe dort niemals aufhören“, sagt der Analyst.
Die Stadt as-Suchna mitten in Syrien ist strategisch sehr wichtig: Wer sie kontrolliert, hat Zugang zur Provinz Deir ez-Zor. Die Region an der Grenze zum Irak ist die letzte Hochburg des IS in Syrien, meldet die Agentur.
Das Oberkommando der syrischen Armee ist überzeugt: As-Suchna zu befreien, werde keine große Schwierigkeiten bereiten – auch ohne die Unterstützung durch die russische Luftwaffe.
Derweil stehen in der Kleinstadt drei IS-Kämpfer einem Soldaten der syrischen Armee gegenüber, warnt der Experte Schilin: Die Regierungstruppen „werden as-Suchna selbstständig stürmen müssen. Das ist bei dem Kräfteverhältnis eine kaum lösbare Aufgabe“, sagt er der Agentur.
Und dann besteht noch die Gefahr von Störaktionen im Rücken der Regierungstruppen, sagt der Konfliktforscher Anton Mordassow vom russischen Institut für Innovationsförderung: „Diversionen sind sehr wahrscheinlich. Das ist beim ‚Islamischen Staat‘ inzwischen eine weitverbreitete Praxis, die auch Teil der Kämpferausbildung ist“, erklärt er.
„So graben sich kleine Grüppchen von drei, vier Mann in der Wüste ein und verüben dann Terroranschläge im rückwärtigen Armeegebiet.“
Wie die Agentur schreibt, wenden die Syrer die Einkesselungstaktik an, seitdem russische Militärberater in ihrem Land präsent sind – und zwar mit Erfolg: Die Befreiung Ost-Aleppos vom IS sei auch auf dieses Vorgehen zurückzuführen.
Quelle : sputnik.de
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