Die Nationalitäten des Getöteten und der Verletzten waren zunächst unklar. Karabagh liegt aber in der Nähe der Bagram-Basis, der größten US-Basis in Afghanistan. Erst am Mittwoch waren bei einem Selbstmordanschlag der Taliban auf einen Nato-Konvoi in der südlichen Provinz Kandahar zwei US-Soldaten getötet worden.
Bei dem Angriff am Donnerstagabend sollen auch Zivilisten verletzt worden sein. Ein von Italienern betriebenes Krankenhaus in Kabul teilte im Kurzbotschaftendienst Twitter mit, es seien zwölf Verletzte des Anschlags in Karabagh in die Klinik eingeliefert worden.
Die Nato hatte ihren Kampfeinsatz in Afghanistan im Dezember 2014 beendet und stattdessen die Mission "Resolute Support" in Gang gesetzt, deren Schwerpunkt Ausbildung und Unterstützung der afghanischen Sicherheitskräfte ist.
Deutschland ist mit derzeit rund 1100 Soldaten einer der größten Truppensteller. Die meisten von ihnen sind in Masar-i-Scharif in Nordafghanistan stationiert; allerdings sind auch mehrere Dutzend Bundeswehr-Soldaten in der Hauptstadt Kabul im Einsatz.
Quelle:deutschetageszeitung.de
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