"Als ich in den Iran gereist bin, habe ich die Gebote des Landes befolgt und ein Kopftuch getragen“, sagte Aigner. "Ebenso erwarte ich von Frauen aus dem arabischen Raum, dass sie hierzulande auf die Vollverschleierung verzichten." Solche Gesetze gälten nicht nur für Menschen mit deutscher Staatsangehörigkeit.
"Muslimische Verbände sollen Stimme gegen Islamismus erheben"
Die muslimischen Verbände forderte Aigner auf, stärker gegen den Islamismus Position zu beziehen. "Entscheidend für mich ist, dass es keine Religion geben darf, die es rechtfertigt, wenn die Anhänger anderer Religionen getötet werden. In dem Zusammenhang erwarte ich mir von den Muslimen, die bei uns leben, ein klares Wort." Die muslimischen Verbände sollten sich noch stärker zusammenschließen und gegen den Islamismus ihre Stimme erheben.
In Deutschland herrsche die strikte Trennung von Staat und Kirche. Aigner: "Dem widerspricht nicht, dass wir das christliche Menschenbild als Grundlage unseres Handelns anerkennen. Dem widerspricht aber, wenn Anhänger von Religionen religiöse Gebote über die des Rechtsstaats stellen."
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