Es sei "nur ein kleiner Schritt in die Richtung des großen Ziels, die (Kapital)Kontrollen zum geeigneten Zeitpunkt aufzuheben", sagte ein hoher Beamter des Finanzministeriums in Athen.
Angepeilt für die Aufhebung aller Kapitalverkehrskontrollen werde vom Finanzministerium und der Notenbank der August 2018, hieß es aus Regierungskreisen. Dann endet das aktuelle griechische Spar- und Stabilisierungsprogramm.
Es gelten aber weiter Einschränkungen für Reisende ins Ausland: Die Griechen können dabei höchstens 2000 Euro Bargeld mitnehmen. Die Überweisung von Geldern für den Import von Waren muss weiter von Banken genehmigt werden.
Griechenland hatte Ende Juni 2015 Kapitalverkehrskontrollen eingeführt, um sein Finanzsystem zu stabilisieren und seinen angeschlagenen Banken Luft zu verschaffen. Die griechische Finanzpresse schätzt, dass die Bürger aus Angst vor einem finanziellen Kollaps Geld im Volumen von 20 bis 30 Milliarden Euro gehortet haben.
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