Der Politologe Wladimir Wassiljew kommentierte im Sputnik-Gespräch das Verhalten der deutschen Zeitschrift so: Der Westen habe den russischen Präsidenten, möglicherweise ohne es zu wissen, „gewissermaßen in einen Allmächtigen der Weltpolitik verwandelt“ – in einen Mann, der die Staats- und Regierungschefs westlicher Länder mit einem Fingerschnallen ernenne oder entlasse.
„Könnte es sein, dass man in Deutschland kurz vor der Bundestagswahl Angst hat, dass Putin auf die Wahl des deutschen Kanzlers Einfluss nehmen könnte?“ sagt der Politologe weiter. „Vielleicht haben die deutschen Medien diesen Gedanken irgendwo im Hinterkopf?“
„Wir sehen jedenfalls: In Deutschland nimmt man Putin als einen starken Präsidenten wahr und manch einer fürchtet sich vor ihm vielleicht auch. Solche Emotionen finden dann ihren Ausdruck auch in solchen Journalistischen Auslassungen“, resümiert der Experte.
Quelle:sputnik.de
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