Die Kombination mit Thomas Cook und dessen Unternehmenstochter Condor sei "ideal", da auf diese Weise eine Auslastung der Flugzeuge gewährleistet werden könne. Außerdem solle die nicht insolvente Niki wieder auf den Markt der Charterflüge gebracht werden.
Zuvor hatte Lauda der Zeitung "Kurier" gesagt, er werde mit 51 Prozent die Mehrheit an dem Konsortium halten. Geplant sei, ausschließlich touristische Ziele auf der Kurz- und Mittelstrecke anzufliegen. Thomas Cook soll demnach für eine gute Auslastung der Flugzeuge sorgen, Condor werde zumindest zu Beginn für die Abwicklung des Flugbetriebs benötigt. "Man muss ein Konzept dahinter haben, wie man die Flugzeuge füllt, damit man vom ersten Tag an fliegen kann", so Lauda.
Condor war schon länger als potenzieller Käufer von Air Berlin im Gespräch. Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft hatte Mitte August Insolvenz angemeldet. Am Freitag endet die Bieterfrist. Interessiert ist unter anderem die Lufthansa.
Im Bieterrennen um die insolvente Airline habe Lufthansa einen Vorteil, weil dort bereits seit März an dem Projekt der Übernahme gearbeitet werde. Für Lauda sei aber fraglich, ob die Kartellbehörden einem möglichen Monopol zustimmen würden. "Sollte Lufthansa alles bekommen, gibt es in Österreich gar keine Konkurrenz mehr." Passagiere und Reisebüros bräuchten aber Wettbewerber am Markt. Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft Air Berlin hatte vor vier Wochen Insolvenz angemeldet und verhandelt unter anderem mit dem Branchenprimus Lufthansa über einen Verkauf von Unternehmensteilen.
Quelle: n-tv.de
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