Ministerpräsident Yıldırım und irakischer Premier Al-Abadi gegen nordirakische Volksabstimmung

  16 September 2017    Gelesen: 3037
Ministerpräsident Yıldırım und irakischer Premier Al-Abadi gegen nordirakische Volksabstimmung
Ministerpräsident Binali Yıldırım hat mit dem irakischen Ministerpräsidenten Haider Al-Abadi telefoniert.
Ministerpräsident Binali Yıldırım hat mit dem irakischen Ministerpräsidenten Haider Al-Abadi telefoniert.

Ministerpräsident Yıldırım übermittelte seinem irakischen Amtskollegen sein Beileid zum Terroranschlag vom 14. September im Irak mit mehr als 80 Todesopfern. Bei dem Gespräch wurde auch das für den 25. September geplante Referendum der kurdischen Regionalverwaltung im Norden des Irak bewertet.

Dabei macht Yıldırım darauf aufmerksam, dass das „von Anfang an ein falsches Vorhaben ist”. Yıldırım erklärte, „die Türkei und der Irak müssen Zusammenarbeiten um Erbil von diesem Unternehmen abzubringen”.

Der irakische Ministerpräsident bewertete die Volksabstimmung als eine Initiative, die sich nicht nur gegen Bagdad, sondern gegen die internationale Staatengemeinschaft richtet. Eine Unabhängigkeit Nordiraks werde auch bei der Abhaltung der Volksbefragung „nicht anerkannt” werden, sagte Haider Al-Abadi und sprach sich für eine Zusammenarbeit mit der Türkei aus.

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