Uber verliert Betriebserlaubnis für London

  22 September 2017    Gelesen: 653
Uber verliert Betriebserlaubnis für London
Der Fahrtenvermittler Uber darf ab Oktober seine Dienste nicht mehr in London anbieten. Der Fahrdienstvermittler sei laut Verkehrsbehörde nicht "fähig und geeignet" für eine Lizenzverlängerung. Doch das US-Unternehmen hat noch eine Gnadenfrist.
Der Fahrdienst-Vermittler Uber erhält keine neue Lizenz für London. Damit muss das US-Unternehmen sein Geschäft in der britischen Hauptstadt möglicherweise einstellen. Die Londoner Verkehrsbehörde teilte mit, die Lizenz für Uber werde nach Ablauf am 30. September nicht erneuert. Sie nannte Sicherheitsgründe für ihre Entscheidung.

Uber sei nicht "fähig und geeignet", um eine Verlängerung der Lizenz zu erhalten, hieß es zur Begründung. Unter anderem bemängelte die Behörde, Uber zeige nicht genug Verantwortungsbewusstsein hinsichtlich der Sicherheit seiner Fahrgäste und der Öffentlichkeit.

"Alle Unternehmen in London müssen nach den Regeln spielen und die hohen Standards einhalten, die wir erwarten - vor allem wenn es um die Sicherheit von Kunden geht", erklärte Londons Bürgermeister Sadiq Khan einer Mitteilung zufolge.

Uber kündigte an, den Lizenzentzug anfechten zu wollen. Wenn das US-Unternehmen gegen den Entzug klagt, können die von Uber vermittelten Autos bis zu einer Entscheidung der Justiz weiter in London fahren. Das US-Unternehmen hat nun 21 Tage Zeit, Widerspruch einzulegen.

Uber vermittelt über Smartphone-Apps Fahrten in verschiedenen Angebots- und Preisklassen. Das Unternehmen ist in Dutzenden Ländern und Hunderten Städten aktiv und vor allem etablierten Taxiunternehmen ein Dorn im Auge. Uber war 2009 gegründet worden. Mittlerweile ist es weltweit das wertvollste Startup mit Beteiligungskapital.

Quelle: n-tv.de

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