Gegen das Referendum gibt es starken Widerstand. Die Zentralregierung in Bagdad erklärte, es sei nicht verfassungsgemäß. Das Nachbarland Iran schloss am Sonntag den Luftraum zu den Kurden-Gebieten. Die Türkei nannte die Abstimmung "illegal und ungültig" und drohte mit Sanktionen. Auch die USA als wichtiger Verbündeter der Kurden im Nordirak und die UN sprachen sich gegen das Referendum aus. Kurden-Präsident Massud Barsani verteidigte die Abstimmung und erklärte, die Partnerschaft mit Bagdad sei gescheitert. Er bot der Zentralregierung Verhandlungen über die kurdische Unabhängigkeit an. (dpa)
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