"Es waren sicher Wölfe. Das haben wir nach einer mehrstündigen Untersuchung zusammen mit einem Veterinärexperten festgestellt", sagte der zuständige Gerichtsmediziner Nikolaos Kifnidis. Das Opfer wanderte nach Angaben der Polizei von Komotini am 21. September in der Nähe der antiken Stätte von Maronia, als es verschwand.
Der Gerichtsmediziner sagte, Rettungstrupps hätten am vergangenen Samstag persönliche Gegenstände und Dokumente der Touristin in der Nähe von Maronia gefunden. Anschließend seien dort auch sterbliche Überreste der Frau gefunden worden.
"Wir haben keine Zweifel. Die Knochen, die wir gefunden haben, stammen von der Engländerin", sagte Kifnidis und fügte hinzu, dass große Teile des Körpers- darunter auch die Wirbelsäule- bislang nicht gefunden worden seien. "Die Wölfe ziehen ihre Beute in ihr Versteck", sagte Kifnidis. So etwas habe er "in seinem Leben noch nie gesehen."
Die Britin soll während des Angriffs der Tiere ihre Verwandten in England benachrichtigt haben, die dann die Behörden in Griechenland alarmierten, berichteten griechische und britische Medien. In der Nähe von Maronia befindet sich das dicht bewaldete Gebiet von Ismaros. Es wird vermutet, dass dort mehrere Wolfsrudel leben.
Quelle:spiegel
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