Facebook hatte im September erklärt, dass in den Monaten vor und nach der Wahl 2016 etwa 3000 Anzeigen mit polarisierenden Inhalten geschaltet worden seien. Die Auftraggeber säßen vermutlich in Russland. Seitdem werden in den USA Forderungen laut, Firmen wie Facebook strenger zu regulieren. Konzernchef Mark Zuckerberg hat versprochen, stärker gegen einen Missbrauch durch Regierungen vorzugehen. Das Unternehmen hat sich mit fünf Millionen zahlenden Anzeigenkunden bisher allerdings schwergetan, die eigenen Regeln umzusetzen.
Nach Einschätzung der US-Geheimdienste beeinflusste die russische Regierung die Präsidentschaftswahl im vergangenen Jahr. Die Regierung in Moskau hat dies stets zurückgewiesen. US-Präsident Donald Trump hat erklärt, es habe keine Kooperation zwischen seinem Wahlkampfteam und Russland gegeben.
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