Nun bietet Jazenjuk an, der Türkei mit „Getreide- und Sonnenblumenöl-Lieferungen zu helfen“, falls diese von den türkischen Sanktionen betroffen sind. Die Ukraine sei bereit, die „Lebensmittelversorgung in der Türkei sicherzustellen“.
Die Aktion ist natürlich nur Propaganda, weil Russland in erster Linie die Importe von Waren aus der Türkei stoppen will. Aber die Regierung in Kiew spielt gezielt eine Rolle, um Russland in Europa zu diskreditieren.
Dazu holte sich die Ukraine auch den Segen der Nato, die am Mittwoch bei ihrem Gipfel auch den ukrainischen Außenminister eingeladen hatten. Nach Aussage der Nato habe man bei dem Treffen über den „Fortschritt der Nato-Hilfe für das Land“ gesprochen, also die Aufrüstung. Die Ukraine ließ laut Ukrinform verlauten, dass der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier gesagt haben soll, dass die Russen nicht einen einzigen Punkt des Minsker Ankommens umgesetzt habe.
Alles läuft demnach auch auf eine neue Eskalation in der Ukraine hinaus.
Nicht klar ist, ob „Jaz“ wirklich alle Zusammenhänge verstanden hat: Bei den strittigen Öl-Lieferungen, die die Russen den Türken tatsächlich abschneiden wollen und dazu auch einen Erweiterung ihrer UN-Resolution vorbereiten, geht es um illegale Erdöl-Lieferungen der Terror-Miliz IS und nicht um Sonnenblumenöl.
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