Kobjakow: Belarus und Aserbaidschan haben negative Trends im Handel überwunden

  13 Oktober 2017    Gelesen: 767
Kobjakow: Belarus und Aserbaidschan haben negative Trends im Handel überwunden
MINSK, 12. Oktober (BelTA) – Belarus und Aserbaidschan haben mit einer Aufwärtsbewegung im gegenseitigen Handel den Negativtrend der letzten Jahre überwunden. Das erklärte Premier Andrej Kobjakow beim Treffen mit einer Parlamentsdelegation aus Aserbaidschan um den Sprecher Ogtay Asadov.
Aserbaidschan ist unser guter Freund und Geschäftspartner. Die Beziehungen zwischen unseren Staaten haben sich mit den Jahren bewährt und weisen eine starke Dauerfestigkeit auf. Die Entwicklung einer facettenreichen und gegenseitig vorteilhaften Partnerschaft mit Aserbaidschan bildet eine der außenpolitischen Prioritäten von Belarus. In diesem Jahr haben wir einen Anstieg beim Außenhandel registriert – er kletterte nach 8 Monaten auf fast 100 Millionen USD“, bemerkte Kobjakow. Im Rahmen der industriellen Kooperation werden in Aserbaidschan belarussische Traktoren, Lastkraftwagen, Anhänger und MAZ-Busse gebaut. Das Minsker Traktorenwerk MTZ wird laut dem jüngsten Vertrag bis zum Jahresende über 400 Traktoren an seinen Partner – Automobilwerk Gəncə – liefern. Belarussische Nahrungsmittelunternehmen betreiben in Aserbaidschan eigene Handelsketten. Aserbaidschan hat 2017 ein Handelshaus in Minsk eröffnet. „Eine derart solide Handelsplattform eröffnet neue Möglichkeiten für mehr aserbaidschanische Exporte nach Belarus“, bemerkte der belarussische Premier.

Im nächsten Jahr werden die beiden Staaten 25 Jahre der Aufnahme diplomatischer Beziehungen feiern. Belarus und Aserbaidschan haben in diesen Jahren große Erfolge erzielt und sich zu unabhängigen Staaten entwickelt. „Wir müssen uns weiterbewegen, neue Ideen generieren und vernünftige Vorschläge unterbreiten, die für beide Seiten von Interesse wären. Die Kooperation bei Investitionen und in IT-Projekten wird nicht nur Wissenschaft und Wirtschaft näherbringen, sondern Anreize für eine stärkere Wettbewerbsfähigkeit unserer Staaten schaffen“, zeigte sich Kobjakow sicher.

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