Sollte die von ihm geforderte Kurswende im Bund nicht in einer Jamaika-Koalition von CDU, CSU, FDP und Grünen möglich sein, "dann muss man neu denken", sagte Kupfer. Er vertrat die Meinung, die CDU sei in den letzten Jahren generell politisch nach Links geschwenkt. Wenn die Partei wieder mehr in die Mitte kommen wolle, müsse sie daher logischerweise ein Stückchen nach Rechts rücken. Das gelte beispielsweise für die Themen innere Sicherheit und Wirtschaftspolitik.
Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich hatte am Mittwoch als Konsequenz aus dem schlechten Ergebnis seiner Partei in seinem Bundesland angekündigt, im Dezember seine Ämter als Regierungschef und als CDU-Landesvorsitzender aufzugeben. Nachfolger soll auf beiden Positionen der Generalsekretär der sächsischen CDU, Michael Kretschmer, werden. Das Präsidium der Sachsen-CDU sprach sich einstimmig dafür aus.
Tags: