“Rakka erlebt das Schicksal von Dresden im Jahr 1945 - vom Antlitz der Erde gewischt durch britisch-amerikanische Bombardierungen”, sagte Konaschenkow. Wenige Wochen vor Ende des Zweiten Weltkrieges hatten britische und amerikanische Bomberverbände vom 13. bis 15. Februar 1945 in vier Wellen den Großraum Dresden angegriffen und weite Teile der Innenstadt zerstört. Tausende Menschen kamen dabei ums Leben, darunter auch viele Flüchtlinge.
Vergangene Woche hatten von den USA unterstützte syrische Milizen den Sieg über den sogenannten Islamischen Staat (IS) in Rakka erklärt, das die Extremisten als ihre Hauptstadt ausgerufen hatten. Vor dem Konflikt hätten rund 200.000 Menschen in Rakka gelebt, erklärte Konaschenkow. Nun seien nicht mehr als 45.000. Er begrüßte zwar die vom Westen zugesicherte finanzielle Unterstützung für den Wiederaufbau Rakkas. Er kritisierte aber, dass mehrfache Anfragen Russlands an den Westen, die syrische Zivilbevölkerung in anderen Teilen des Landes zu unterstützen, in den vergangenen Jahren zurückgewiesen worden seien.
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