Bei Polizeieinsätzen in der südlichen Stadt Lubumbashi wurden seit Sonntag zahlreiche Anhänger der Oppositionsplattform UDPS festgenommen. Die Partei sprach von etwa 200 Festnahmen, eine Menschenrechtsgruppe sprach von 80 Festnahmen. Ein Sprecher der Polizei war zunächst nicht zu erreichen. Die Festnahmen ereigneten sich unmittelbar vor der für Montag geplanten Ankunft von Oppositionsführer Felix Tshisekedi in Lubumbashi. Die Stadtverwaltung hat der Opposition jegliche Demonstrationen untersagt, diese beruft sich jedoch auf ihr Recht der Versammlungsfreiheit.
Kongos Präsident Joseph Kabila, dessen zweite Amtszeit vor knapp einem Jahr zu Ende ging, will an der Macht bleiben. Er nutzt den Staatsapparat geschickt, um die Opposition zu gängeln.
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