Kolumbien: Beinahe 2,5 Tonnen Kokain beschlagnahmt

  24 Oktober 2017    Gelesen: 456
Kolumbien: Beinahe 2,5 Tonnen Kokain beschlagnahmt
Im Norden von Kolumbien hat die Polizei fast 2,5 Tonnen Kokain beschlagnahmt. Das Rauschgift sei im Hafen der Stadt Barranquilla an der Karibikküste in einem Container mit Holz entdeckt worden, teilte die Generalstaatsanwaltschaft am Montag mit.
Der Container mit 2,438 Kilogramm Kokain sollte nach Algeciras in Spanien verschifft werden. "Das Rauschgift ist ein Beweismittel gegen eine Drogenbande, der wir seit sechs Monaten auf der Spur sind", hieß es in der Mitteilung der Ermittler.

Nach Angaben der Vereinten Nationen war die Koka-Produktion in Kolumbien zuletzt deutlich gestiegen. Demnach erhöhte sich die Anbaufläche 2016 gegenüber dem Vorjahr um 52 Prozent auf 146.000 Hektar. Die mögliche Produktion stieg damit um 34 Prozent auf 866 Tonnen. Ein Grund dafür dürfte sein, dass die kolumbianische Regierung wegen Gesundheitsbedenken den Einsatz von Herbiziden gegen Koka-Plantagen eingestellt hat. (dpa)

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