Barsanis Befugnisse sollten unter der Regionalregierung, dem Parlament und der Justiz aufgeteilt werden, sagte ein Regierungsvertreter. Zuletzt waren die für den 1. November angekündigten Präsidenten- und Parlamentswahlen in Kurdistan verschoben worden.
Am Wochenende berieten Vertreter der Peschmerga und der irakischen Streitkräfte über eine Lösung des Konflikts. Ministerpräsident Haider Al-Abadi sagte, bei den Gesprächen gehe es um die friedliche Stationierung irakischer Soldaten an den Grenzübergängen der Kurdengebiete zur Türkei, dem Iran und Syrien. Er hatte am Freitag eine 24-stündige Unterbrechung von Militäreinsätzen angeordnet. Die Kurden hatten am 25. September für die Unabhängigkeit gestimmt. Die irakische Regierung schickte daraufhin die Armee in die ölreiche Region.
Bis vor kurzem kämpften Peschmerga, von den USA unterstützte irakische Soldaten und pro-iranische Milizen gegen die Islamisten-Miliz IS. Mit dem Niedergang des IS im Irak ist jedoch diese Allianz auseinandergebrochen.
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