Vergangene Woche hatte der sogenannte Joint Investigative Mechanism (JIM) die syrische Regierung für einen Chemiewaffenangriff auf die syrische Stadt Chan Scheichtun am 4. April mit mehr als 80 Toten verantwortlich gemacht. «Der JIM hat bei dieser skrupellosen Attacke zum vierten Mal bestätigt, dass das Regime Assads Chemiewaffen einsetzt. Der Bericht zeigt die brutale und entsetzliche Barbarei Baschar al-Assads. Russlands Schutz Syriens wird dadurch noch ungeheuerlicher», heißt es in der Mitteilung des Weißen Hauses.
Russland als Verbündeter al-Assads sieht die Schuld für den Giftgaseinsatz bei der syrischen Opposition. Der russische Vizeaußenminister Sergej Rjabkow nannte die Untersuchung des JIM voreingenommen. Es gebe «logische Fehler, dubiose Zeugen und unbestätigte Beweise», sagte er am Freitag in Moskau der Agentur Interfax zufolge. JIM ist das gemeinsame Untersuchungsteam der Vereinten Nationen und der Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW) mit Sitz in Den Haag.
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