Im Zuge des monatelangen Machtkampfes und der Ausschaltung des von der Opposition dominierten Parlaments zog die Geldentwertung weiter an. Viele Bürger versuchen händeringend, an Devisen zu kommen, zum Beispiel auch um das Land zu verlassen.
Immer wieder wurde auch der Mindestlohn angehoben. Ab November liegt er nach einer nun von Maduro verkündeten weiteren Anhebung um 30 Prozent bei 177.507,43 Bolivar - aber nach dem aktuellen Schwarzmarktkurs gibt es für einen Euro 48.000 Bolivar, somit beträgt er demnach nur knapp 3,70 Euro. Und auch der neue 100.000er-Schein ist demnach gerade mal zwei Euro wert. Trotz der größten Ölreserven der Welt hat das Land kaum noch Devisen, um damit Lebensmittel und Medikamente einzuführen. (dpa)
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