Zudem werden bis Ende des Jahres demnach 4,8 Millionen Menschen - knapp die Hälfte der Bevölkerung - nicht genug zu Essen haben. Die im September begonnene Erntezeit werde die Krise nur leicht verringern, hieß es. Im Juni hatten etwa sechs Millionen Südsudanesen nicht genug zu Essen.
Ende 2013 brach ein teils ethnisch geprägter Konflikt zwischen den Unterstützern des Präsidenten Salva Kiir und den Anhängern seines damaligen Stellvertreters Riek Machar aus. Seitdem sind fast vier der zwölf Millionen Einwohner geflohen, Zehntausende sind getötet worden.
Die Kornkammer des Landes sei durch die Kämpfe verwüstet worden, sagte der Leiter der UN-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation im Südsudan, Serge Tissot. Der Konflikt müsse gelöst werden, «sonst wird die Lage nächstes Jahr noch schlimmer.»
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