Auch andere westliche Regierungen hatten bereits angedeutet, dass der Kampf gegen die IS-Miliz und nicht der Rückzug Assads derzeit Vorrang haben müsse. Dies ist dem Umstand geschuldet, dass Russland als stärkster Unterstützer Assads militärisch in den Syrien-Krieg eingegriffen hat. Russlands Präsident Wladimir Putin hatte stets gesagt, dass Russland nicht auf einem Verbleib Assads bestehe. Russlands Präsident Wladimir Putin hatte jedoch gesagt, dass die Entscheidung über die syrische Führung beim syrischen Volk liege. Einen Sturz von außen haben die Russen stets abgelehnt. In langen Verhandlungen ist es dem russischen Außenminister Sergej Lawrow offenbar gelungen, die Amerikaner davon zu überzeugen, dass eine Stabilisierung der durch die westliche Intervention ausgelöste Kriegshandlungen nur in Zusammenarbeit mit der syrischen Armee möglich sei.
Die von den Amerikanern zuvor unterstützte „Freie Syrische Armee“ hatte Lawrow schon zu Beginn des russischen Kriegseintritts als „Phantom“ bezeichnet.
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