In Virginia ging es um die Nachfolge des populären Demokraten Terry McAuliffe. Nachdem dessen Parteifreund, der bisherige Vizegouverneur Ralph Northam, lange Zeit klarer Favorit war, hatte sich der Abstand zu seinem republikanischen Herausforderer Ed Gillespie in den vergangenen Wochen zusehends verringert.
Trump wendet sich von Gillespie ab
Gillespie galt als Vertreter des republikanischen Establishments, hatte im Verlauf des Wahlkampfes aber immer stärker die Rhetorik und politischen Schwerpunkte Trumps übernommen. Der Präsident hatte sich zudem noch von seiner derzeitigen Asienreise aus per Twitter und in automatisierten Telefonanrufen für seinen Parteikollegen stark gemacht. Das alles machte dieses Rennen besonders wichtig und möglicherweise aussagekräftig.
In einem Tweet am Dienstagabend führte Trump das Wahlergebnis indes darauf zurück, dass Gillespie ihn und "das, wofür ich stehe", nicht begrüßt und vertreten habe.
In New Jersey gewann erwartungsgemäß der Demokrat Phil Murphy, ein Ex-Manager von Goldman Sachs und früherer Botschafter in Deutschland. Er tritt die Nachfolge des Republikaners Chris Christie an, der in dem traditionell demokratisch orientierten Staat vor acht Jahren die Wahl dank seiner Ausstrahlung gewonnen hatte. Christies Stern war aber zuletzt drastisch gesunken. Murphys Sieg über die Republikanerin und derzeitige Vizegouverneurin Kim Guadagno gilt daher als weniger aussagekräftig als der demokratische Erfolg in Virginia.
Quelle: n-tv.de
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