Die EU und Großbritannien müssten nun "gemeinsam den nächsten Schritt gehen", sagte May. Die Regierungschefin will am Rande des Gipfeltreffens der EU mit den Ländern der östlichen Partnerschaft EU-Ratspräsident Donald Tusk treffen, um die Verhandlungen über ein künftiges Handelsabkommen zwischen Brüssel und London voranzutreiben.
EU-Chefunterhändler Michel Barnier hatte Großbritannien eine Frist für weitere Zugeständnisse gesetzt, die am heutigen Freitag endet. Ohne Bewegung werde man im Dezember nicht die zweite Verhandlungsphase beginnen können.
Die Brexit-Gespräche stecken fest, weil es noch keine Einigung zu zentralen Austrittsfragen und zu den Finanzverpflichtungen Großbritanniens gibt. Nach britischen Medienberichten könnte die Londoner Regierung ihr Angebot auf etwa 40 Milliarden Euro verdoppeln. Die EU fordert bislang allerdings rund 60 Milliarden Euro.
Erst bei "ausreichenden Fortschritten" der Gespräche will die EU in die zweite Verhandlungsphase gehen. Dazu würden dann auch Gespräche über ein von London gewünschtes Handelsabkommen und eine mögliche Übergangsphase nach dem Brexit gehören. Im März 2019 soll der Ausstieg Großbritanniens aus der EU vollzogen werden. Die Briten hatten im Juni 2016 in einem Referendum den Brexit beschlossen.
Quelle: n-tv.de
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