Zwischenfall auf 11.000 Metern: Mann wollte Flugzeugtür öffnen

  07 Dezember 2015    Gelesen: 1191
Zwischenfall auf 11.000 Metern: Mann wollte Flugzeugtür öffnen
Der Lufthansa-Flug nach Belgrad befand sich laut Medienberichten gerade über Österreich. Der möglicherweise verwirrte Mann wurde von Crew und Fluggästen in Schach gehalten.
Dramatische Szenen an Bord eines Lufthansa-Fluges am Sonntag von Frankfurt nach Belgrad: Ein Passagier ist überwältigt worden, der sich an einer der Türen zu schaffen machte. "Ein Fluggast ist aufgestanden und hat irgendetwas an der Tür machen wollen, und daran wurde er aber durch Crew-Mitglieder und mitreisende Fluggäste gehindert", sagte ein Lufthansa-Sprecher der Nachrichtenagentur AFP. Das Flugzeug befand sich während des Zwischenfalls in einer Höhe von 11.000 Metern.

Serbische Medien hatten berichtet, es habe sich um einen Jordanier gehandelt, der ins Cockpit habe vordringen wollen und Aussagen zu Allah gemacht habe. Dies bestätigte der Sprecher ausdrücklick nicht. Der Mann habe sich an einer normalen Tür des Flugzeugs zu schaffen gemacht, nicht an der Cockpit-Tür. Die Türen würden sich während des Fluges aber nicht öffnen lassen.

Mann wurde serbischen Behörden übergeben

"Die Sicherheit an Bord war nicht gefährdet und der Flug ist sicher in Belgrad gelandet", sagte der Sprecher weiter. Einzelheiten zur Identität des Mannes wollte er nicht mitteilen. Der Mann sei bis zur Landung auf seinem Sitz "fixiert" und in Belgrad den serbischen Behörden übergeben worden.

Der serbische Fernsehsender RTS hatte zuvor berichtet, der Mann sei ein Jordanier und habe versucht, ins Cockpit einzudringen. Dann habe er damit gedroht, eine der Türen des Flugzeuges zu öffnen, das sich zu dem Zeitpunkt über Österreich befunden habe. Nach serbischen Presseberichten soll der Mann geschrien haben, er habe den Verstand verloren und wolle zu Allah gemeinsam mit allen Passagieren.

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