Mueller geht dem Verdacht nach, dass Russland die Wahl von Trump zum US-Präsidenten beeinflusst und geheime Absprachen mit Mitarbeitern aus dessen Wahlkampfteam getroffen haben könnte. Trump und die Regierung in Moskau bestreiten dies. Flynn wurde im Februar nach nicht einmal einem Monat im Amt wegen falscher Angaben zu seinen Gesprächen mit dem russischen Botschafter in Washington entlassen. Er hatte laut Aussage vor Gericht beim FBI falsche Aussagen zu Kontakten zum russischen Botschafter Sergej Kisljak gemacht. Auf die Anklagepunkte stehen Gefängnisstrafen von bis zu fünf Jahren.
Das Präsidialamt erklärte, Flynns Falschaussagen beim FBI seien ein Spiegelbild der Falschaussagen, die er im Präsidialamt gemacht habe und deretwegen er entlassen worden sei. “Nichts am Schuldbekenntnis oder der Anklage deuten auf irgendjemand anderes als Herrn Flynn hin.” Das Geständnis mache den Weg für eine raschen und vernünftigen Abschluss der Sondermittlungen frei.
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