Çavuşoğlu zur Aktualisierung des Vertrags von Lausanne

  20 Dezember 2017    Gelesen: 806
Çavuşoğlu zur Aktualisierung des Vertrags von Lausanne
Vizepremier Hakan Çavuşoğlu hat das Thema „Aktualisierung des Vertrags von Lausanne“ erörtert. Die Erklärung von Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan am 7. und 8. November in Griechenland zur Notwendigkeit einer Aktualisierung des Vertrags von Lausanne aus dem Jahr 1923 ist weiterhin auf der Tagesordnung.
In diesem Zusammenhang sagte Çavuşoğlu gegenüber der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT) die Forderung von Staatspräsident Erdoğan würden sich in keinster Weise auf Griechenland und gegen die territoriale Integrität eines anderen Landes richten.

Leider würde Griechenland im Bezug auf die Minderheiten in Westthrakien unter Berufung auf den Vertrag von Lausanne gewisse Rechte im Bereich der Bildung, Stiftungen, des Muftiamts und der ethnischen Identität verweigern.

Die Ernennung der Muftis müsse in Respekt gegenüber der türkisch-muslimischen Minderheit erfolgen, so Çavuşoğlu. Als Erdoğan die Botschaft einer Aufarbeitung des Vertrags von Lausanne gab, wurde die Erklärung des griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras für das Muftiamt als ein positiver Schritt bewertet.

Zudem sagte Çavuşoğlu, die Schritte, die Griechenland in diesem Thema setze, seien keine Gefälligkeit und würden nun beobachtet werden.

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