Den Angaben der Unternehmensgruppe zufolge sanken die Schäden für Insolvenzgläubiger im Jahresvergleich von 26,1 Milliarden Euro auf 19,6 Milliarden Euro, weil es weniger große Firmenpleiten gab. Dadurch fiel auch die Zahl der insgesamt betroffenen Arbeitsplätze mit 225.000 niedriger aus als im Vorjahr 2014 (264.000). Inzwischen sei das Insolvenzgeschehen vor allem auf Kleinstfirmen mit bis zu fünf Mitarbeitern beschränkt.
Entgegen des insgesamt rückläufigen Trends sei aber die Zahl der Pleiten bei sehr jungen Unternehmen kurz nach der Gründung sowie im verarbeitenden Gewerbe und in abgeschwächter Form in der Baubranche angestiegen, erklärte Creditreform. Bei den Insolvenzen von Verbrauchern sei bei sinkender Gesamtzahl ein höherer Anteil jüngerer Erwachsener bis 30 Jahre zu bemerken. 15,4 Prozent aller Betroffenen stammten aus dieser Altersgruppe. Vor zwei Jahren waren es 14,6 Prozent.
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