Mehrere Krankenhäuser in der gleichnamigen Provinzhauptstadt bestätigten demnach die Angaben. Zudem seien 63 Rebellen verletzt worden. Die Regierungstruppen zählten in ihren Reihen mindestens zwölf Tote und 19 Verletzte.
Die Angaben der Nachrichtenagentur dpa unterscheiden sich in der Opferzahl: Die Agentur berichtet unter Berufung auf Augenzeugenberichte von 17 Toten. Neun Menschen seien demzufolge am Montag bei Angriffen auf ein Militärlager der Huthi-Rebellen westlich der Hauptstadt Sanaa gestorben. Weitere acht Personen wurden bei Bombardements in der Küstenprovinz Hodeida getötet. Einer Quelle in den Gesundheitsbehörden der Huthis zufolge waren die Opfer ausschließlich Zivilisten, unter ihnen waren demnach auch zwei Frauen.
Aus der Provinz Hodeida wurde am 19. Dezember zum zweiten Mal eine Rakete auf die saudiarabische Hauptstadt Riad abgeschossen. Seitdem haben sich die Luftangriffe sowie die Kämpfe am Boden verstärkt, beide Seiten verstärkten ihre Truppenpräsenz in Hodeida.
Die Provinz ist von strategischer Bedeutung, sie hat einen wichtigen Hafen am Roten Meer. Die Stadt Hodeida und der Hafen werden von den Huthis kontrolliert.
Im Jemen kämpfen die Truppen des nach Saudi-Arabien geflohenen sunnitischen Präsidenten Abd Rabbo Mansur Hadi gegen die vom Iran unterstützten schiitischen Huthi-Rebellen. Seit dem Eintritt der von Riad angeführten Koalition in den Bürgerkrieg im Jahr 2015 wurden mehr als 8750 Menschen getötet und Zehntausende verletzt. Rund 8,4 Millionen Menschen sind nach Uno-Angaben vom Hunger bedroht. Außerdem herrscht im Jemen eine dramatische Cholera-Epidemie.
spiegel.de
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