Das Gremium war umstritten. Für Aufruhr sorgte unter anderem, dass es von den Bundesstaaten die Herausgabe teils sensibler Daten aus den Wählerverzeichnissen verlangte. Viele Staaten weigerten sich, dies tun. Zudem stufte ein Gericht die Kommission im November als ein Beratergremium ein, dass keine Befugnis habe, von den Bundesstaaten Daten einzufordern.
Trump hatte nach seinem Sieg im November 2016 immer wieder erklärt, bei der Wahl habe seine demokratische Konkurrentin Hillary Clinton zwischen drei und fünf Millionen Stimmen erhalten, die nie hätten abgegeben werden dürfen. In der Gesamtzahl stimmten für Clinton fast drei Millionen Amerikaner mehr als für Trump. Entscheidend war jedoch die Verteilung auf die Bundesstaaten und damit auf die Wahlmänner.
Trump lieferte für seine Behauptung nie Beweise. Ein Betrug in einer solchen Größenordnung wird von Experten ausgeschlossen. Auch die große Mehrheit von Vertretern der Bundesstaaten und Politikern geht davon aus, dass Wahlbetrug in den USA sehr selten ist. Die Wahl wird von den Bundesstaaten organisiert. In der Mehrzahl von Republikanern geführt, hätten diese sich aktiv gegen Trump stellen müssen.
Quelle: n-tv.de
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