„Wissen Sie, wir haben viel gemacht, damit der russische Betrug, wie es im Fall von Siemens und Turbinenlieferung auf die Krim war, nie wieder zustande kommt … Ich glaube, das war eine traurige Lehre für alle deutschen und nicht nur deutschen Unternehmen“, verkündete Klimkin im Laufe der Pressekonferenz mit Bundesaußenminister Sigmar Gabriel.
Es gebe auch Firmen, wie Volkswagen und Adidas, die ihren Einzelhändlern erlauben würden, die Krim als russisch anzuerkennen. Die Ukraine werde solche Unternehmen unbedingt mithilfe politischer sowie rechtlicher Maßnahmen in die Finger bekommen, so Klimkin.
Zuvor haben die ukrainischen Behörden bekanntgegeben, einige Autokonzerne seien trotz Sanktionen auf der Krim tätig. Auf der Liste stehen Nissan, Toyota, Peugeot, Mitsubishi, Kia Motors, Volkswagen, Mercedes-Benz, Audi, Skoda, Isuzu, BMW, Renault und Lexus, die ihren Vertragshändlern auf der Halbinsel ein komplettes Servicepacket sowie Garantiearbeiten angeboten hätten.
Vertreter der Daimler AG sagten im Gespräch mit Sputnik, das Unternehmen habe seit 2015 keine Handels- und Servicepartner auf der Krim und beachte die EU-Sanktionen.
Wegen der verhängten Sanktionen dürfen EU-Firmen keine Geschäfte mit Immobilien auf der Krim und in Sewastopol durchführen. Auch finanzielle Transaktionen sowie die Zusammenarbeit in der Tourismusbranche mit lokalen Firmen sind wesentlich beschränkt.
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