Ein Messgerät habe Kohlenmonoxid angezeigt, das nach ersten Ermittlungen aus einer Gastherme ausgetreten sei, sagte ein Sprecher der Polizei in Essen. Man gehe davon aus, dass das Gas zum Tod des Jungen geführt habe.
Vier weitere Bewohner des Hauses seien wegen hoher Kohlenmonoxid-Werte ebenfalls in eine Klinik gebracht worden, sagte ein Feuerwehr-Sprecher. Auch er ging davon aus, dass der Fall im Zusammenhang mit einer defekten Gastherme steht. Die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" hatte zunächst darüber berichtet. Kohlenmonoxid kann beispielsweise durch eine defekte Gasheizung, einen verstopften Schornstein, einen falsch betriebenen Kamin oder glimmende Kohle in Innenräumen entstehen. Das Gas ist geruchlos, es kann innerhalb kurzer Zeit tödlich sein.
Bereits vor einem Jahr hat es in Mülheim an der Ruhr einen Todesfall infolge einer Kohlenmonoxid-Vergiftung gegeben. Damals erstickte ein 36-jähriger Familienvater in einem Mehrfamilienhaus.
Quelle: n-tv.de , cri/dpa
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