Vor diesem Hintergrund habe das Verteidigungsministerium Briefe an den türkischen Generalstabschef, Akar Hulusi, und den Leiter des türkischen Inlandsgeheimdienstes, Hakan Fidan, gerichtet. Diese sollen die Aufforderung enthalten haben, solche Angriffe in Zukunft zu unterbinden.
In den Briefen sei Ankara aufgefordert worden, seinen Verpflichtungen nachzukommen und die Einhaltung der Waffenruhe seitens der von der Türkei kontrollierten bewaffneten Einheiten zu gewährleisten und Beobachtungsposten in der Deeskalationszone Idlib einzurichten. Dadurch sollten derartige Attacken von Angriffsdrohnen verhindert werden, hieß es weiter.
Der russische Luftwaffenstützpunkt Hmeimim und die Marinebasis Tartus waren in der Nacht zum 6. Januar von mit Sprengstoff beladenen Drohnen angegriffen worden.
Die russische Armee konnte nach eigenen Angaben 13 Drohnen entweder im Anflug abschießen oder unter externe Kontrolle nehmen.
Am Dienstag teilte das russische Militär mit, dass ein US-Aufklärungsflugzeug vom Typ Poseidon zum Zeitpunkt des Angriffs in der Nähe der beiden attackierten Stützpunkte geortet worden sei.
Die US-Behörden reagierten auf die Vorwürfe, indem sie behaupteten, über keine Details zu den Drohnenattacken auf die russischen Militärstützpunkte zu verfügen, und erklärten, dass die bei den Drohnenangriffen eingesetzte Technologien auf dem offenen Markt „leicht zugänglich" seien.
Angesichts der mutmaßlichen Zugänglichkeit der Militärtechnologien teilte das russische Verteidigungsministerium mit, dass die Programmierung eines unbemannten Luftfahrzeuges und das Abwerfen von Bomben von einer Drohne eine Ingenieurausbildung erfordere. Die genauen Zielkoordinaten hätten sich auf Angaben der Satellitenaufklärung gestützt.
Zudem seien alle von den Terroristen eingesetzten Drohnen mit barometrischen Sensoren und Servomotoren der Höhenruder ausgestattet gewesen, betonte das Verteidigungsministerium.
sputniknews.com
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