Intel warnt vor eigenen Updates

  23 Januar 2018    Gelesen: 1013
Intel warnt vor eigenen Updates

Geplant war, dass Patches die Sicherheitslücken "Meltdown" und "Spectre" bei Prozessoren stopfen. Doch nun rät Intel zur Vorsicht: Die eigenen Updates führen zu "unvorhersagbarem Verhalten" und sollten nicht installiert werden.

 

Der US-Konzern Intel hat einen Rückschlag beim Stopfen der schwerwiegenden Sicherheitslücken "Meltdown" und "Spectre" in Computer-Prozessoren erlitten. Der Branchenriese empfahl allen Unternehmen und Verbrauchern, seine bisherigen Updates nicht zu installieren. Sie könnten zu häufigen Neustarts "und anderem unvorhersagbarem Verhalten" führen, hieß es in einem Blogeintrag.

Als Intel vor gut zehn Tagen die Probleme mit wiederholten Neustarts einräumte, hatte der Konzern noch erklärt, zumindest Verbraucher sollten die Software-Updates weiterhin installieren. Durch die Sicherheitslücke können zumindest theoretisch auf breiter Front Daten abgeschöpft werden.

Die Schwachstelle steckt in einem branchenweit angewendeten Verfahren, das die Chips schneller machen sollte. Deswegen sind Prozessoren verschiedenster Hersteller anfällig. Intel-Chips waren auf breiter Front betroffen. Der Konzern erklärte nun, die Ursache der Probleme mit den Updates sei gefunden. Wann es korrigierte Aktualisierungen gibt, könne voraussichtlich noch in dieser Woche mitgeteilt werden.

Quelle: n-tv.de


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