Bei einem Doppelanschlag in der ostlibyschen Stadt Bengasi sind mindestens 27 Menschen getötet und rund 42 verletzt worden. Einige Verletzte befänden sich in einem kritischen Zustand, hieß es am Dienstagabend aus Krankenhauskreisen. Kurz nacheinander seien im Ortsteil Al-Salmani zwei Autobomben in der Nähe einer Moschee explodiert. Augenzeugen berichteten, dass die erste Bombe explodierte, als Gläubige die Moschee verließen.
In Bengasi begann 2011 der Aufstand gegen den damaligen Machthaber Muammar al-Gaddafi. In Folge des anschließenden Bürgerkrieges war die Stadt jahrelang heftig umkämpft und stand unter der Kontrolle eines Bündnisses aus überwiegend islamistischen Milizen. Im Sommer vergangenen Jahres übernahm der mächtige Militärführer Chalifa Haftar mit seinen Truppen die Kontrolle über die wichtige Hafenstadt. (dpa)
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