Die Proteste richten sich gegen eine im Januar eingeführte Neuregelung für Arbeitslose. Wer die volle Unterstützung vom Staat bekommen will, muss innerhalb von drei Monaten demnach mindestens 18 Stunden lang kleine Jobs angenommen oder fünf Tage in Fortbildungen verbracht haben. Ansonsten wird das Arbeitslosengeld gekürzt.
Kritiker beklagen, das sei für Langzeitarbeitslose schwierig. Zudem gebe es im dünn besiedelten Finnland nicht überall Fortbildungen. Die Regierung will Arbeitslose mit der Neuregelung dazu bewegen, aktiver Arbeit zu suchen. Im Dezember lag die Arbeitslosenquote in dem nordeuropäischen Land bei 8,4 Prozent. (dpa)
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