Dem Tod von der Schippe gesprungen: Wie zwei Fluggäste dem An-148 Absturz entgingen

  12 Februar 2018    Gelesen: 1437
Dem Tod von der Schippe gesprungen: Wie zwei Fluggäste dem An-148 Absturz entgingen
Am Sonntag ist ein russisches Passagierflugzeug vom Typ An-148 in der Umgebung von Moskau abgestützt – alle 71 Insassen starben. Doch es hätte wohl noch mehr Todesopfer geben können – ein junger Mann aus Sotschi und seine Freundin konnten dem Absturz durch Glück und Zufall entgehen.

Maxim Kolomejzew ist ein junger Mann aus Sotschi und hätte eigentlich heute von Moskau aus in die Stadt Orsk am Ural fliegen müssen – und zwar mit der An-148, die unweit der russischen Hauptstadt nur wenige Minuten nach dem Start abstürzte.

Was ihn rettete, würde wohl mancher Glück, ein anderer Zufall, ein Dritter Schicksal nennen.

Nur wenige Tage vor dem Flug entschied er sich nämlich anders, gab die Flugtickets zurück und rettete somit sowohl sich selbst als auch seiner Freundin das Leben.

„Wir hatten die Tickets gebucht für (die Strecke) Sotschi – Moskau – Orsk. Ich wollten mit meiner Freundin fliegen, aber vor einigen Tagen gaben wir die Tickets zurück“, erzählte Kolomejzew.

Der junge Mann fügte noch hinzu, dass er bei der Rückgabe der Tickets etwa 10.000 Rubel (umgerechnet ca. 145 Euro) verloren hätte – eine Summe, der er wohl jetzt nicht mehr nachtrauern werde.

Es sei außerdem bereits das dritte Mal gewesen, dass er wegen einer Verspätung oder anderweitiger Planänderungen Reisen verpasst habe, die tödlich hätten enden können.

Der Grund für die diesmalige Planänderung und die Rückgabe der Tickets sei dabei recht banal gewesen.

Ursprünglich habe er am 11. Februar seinen Geburtstag feiern und ein Auto kaufen wollen, der Händler habe ihm aber mitgeteilt, dass sich die Lieferung seines Autos bis zum 18. Februar verzögern würde.

sputniknews


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