Sowohl die irakische Regierung, als auch die US-geführte Anti-IS-Koalition hätten um ein stärkeres Engagement der Nato gebeten, erklärte Generalsekretär Jens Stoltenberg.
Die Nato bildet bereits seit einiger Zeit wieder Sicherheitskräfte im Irak aus, um ihnen zum Beispiel beizubringen, wie man Sprengfallen entschärft. Mit lediglich rund 20 ständigen Mitarbeitern ist die Mission allerdings sehr klein. Der neue Einsatz soll unter anderem den Aufbau von Militärakademien ermöglichen.
Keine Zahlen zu Personalstärke
Zahlen zur möglichen Personalstärke nannte Stoltenberg nicht. In Nato-Kreisen wird allerdings damit gerechnet, dass etliche Hundert, wenn nicht sogar mehr als 1000 Soldaten in den Irak geschickt werden könnten.
Nach Nato-Angaben hat die IS-Terrormiliz im Irak und in Syrien zuletzt 98 Prozent ihres Einflussgebiets verloren. Einen großen Anteil daran hatte die internationale Anti-IS-Koalition. Vor allem die USA dringen nun darauf, dass sich die Nato nun zumindest stärker in der Terrorprävention engagiert. Die Anti-IS-Koalition hatte sie lange nur indirekt unterstützt.
dpa
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