Vorfall in Ägäis: Abgeordneter fordert harte Reaktion

  14 Dezember 2015    Gelesen: 672
Vorfall in Ägäis: Abgeordneter fordert harte Reaktion
Nach dem Zwischenfall im Ägäischen Meer fordert der russische Duma-Abgeordnete Leonid Kalaschnikow Härte. Wer gegen die Regeln verstoße, mit dem solle „nicht viel Federlesens gemacht werden“, sagte der Parlamentarier dem Radiosender RSN.



„Wenn ein türkisches Schiff sich nicht an die Vorschriften hält, dürfen wir mit ihm nicht viel Federlesens machen. Sondern wir müssen gesetzesgemäß handeln“, sagte Kalaschnikow. Er beschuldigte die türkische Seite, das ohnehin angespannte Verhältnis zwischen beiden Staaten noch mehr anzuheizen.
Das russische Kriegsschiff „Smetliwy“ musste am Sonntag nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums Warnschüsse abgeben, um der Kollision mit einem türkischen Fischerboot im Ägäischen Meer 22 Kilometer vor der griechischen Insel Limnos zu entgehen. Nach russischen Angaben hatte sich das türkische Boot bis auf 600 Meter angenähert, ohne auf Funk reagiert zu haben. Erst nachdem die russische Crew Warnschüsse aus Handfeuerwaffen abgegeben hatte, änderte das türkische Fischerboot seinen Kurs.
Nach dem Vorfall wurde der türkische Militärattaché ins Verteidigungsministerium zitiert. Moskau warnte, dass „Ankaras unbesonnene Handlungen gegen das russische Militärkontingent, das in Syrien gegen den internationalen Terrorismus kämpft“, negative Folgen haben könnte.



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